Psychotherapeutische Praxis in Kiev

Psychoanalytische Erstgespräche und Beratungen:

In der Regel sind 2-3 Gesprächstermine notwendig, um abzuklären, ob ein psychoanalytisches Verfahren für die Behandlung der jeweiligen Problematik sinnvoll ist. Eine Entscheidungshilfe für die/den Betreffenden ist die Möglichkeit, in den Erstgesprächen eine unmittelbare Erfahrung mit der psychoanalytischen Arbeitsweise zu machen.

Psychoanalysen:

Die Psychoanalyse ist eine ursprünglich von Sigmund Freud entwickelte Erkenntnismethode zur Erforschung seelischer Vorgänge und ist besonders geeignet, unbewusste, das heißt der Selbstbeobachtung nicht zugängliche seelische Prozesse verstehbar und damit veränderbar zu machen. Dazu ist eine größtmögliche Kontinuität notwendig (i.d.R. 4-5 Stunden/Woche).

Psychoanalytische Psychotherapie:

Diese Behandlungsform verfolgt im Prinzip dieselben Ziele wie die Psychoanalyse. Aufgrund eingeschränkter zeitlicher oder emotionaler Möglichkeiten der/des Betreffenden besteht jedoch ein begrenzterer Zugang zu inneren Vorgängen.

Wann eine psychoanalytische Psychotherapie und in welchem Fall eine Psychoanalyse die Methode der Wahl ist, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, die im Rahmen der Erstgespräche geklärt werden. Es sind dies Faktoren, die mit dem Krankheitsgeschehen selbst, aber auch mit den lebenspraktischen Umständen zusammenhängen.

Was ist das Besondere an psychoanalytischen Erstgesprächen und Behandlungen? 


Der zentrale Gegenstand der Psychoanalyse, der allen anderen Behandlungsformen verschlossen bleibt, ist nach wie vor der Bereich der unbewussten seelischen Vorgänge. 
Die fortlaufende Weiterentwicklung der theoretischen und klinischen psychoanalytischen Konzepte ermöglicht u.a. eine spezifische Diagnostik und psychotherapeutische Behandlung von sonst kaum zugänglichen seelischen Störungen.

Bereits die Beratung hat einen der Methode angemessenen Charakter. Entsprechend unserem Verständnis seelischer Vorgänge, verwenden wir – wie in der Behandlung- nicht nur das verbal Mitgeteilte und dem betreffenden Bewusste, sondern versuchen schon in den Erstgesprächen etwas von den inneren, unbewussten Vorgängen zu verstehen und mit dem Patienten darüber ins Gespräch zu kommen. Wenn es gelingt, etwas von den unbewussten Mitteilungen zu verstehen und – zu vermitteln, erhält der Patient einen ersten unmittelbaren Kontakt mit bisher nicht zugänglichen inneren Vorgängen und damit eine erste Erfahrung, was Psychoanalyse bedeuten und bewirken kann. Damit gewinnt die/der Betreffende eine erlebbare Information über die psychoanalytische Methode und eine Entscheidungshilfe, die eine mündliche oder schriftliche Erklärung nicht gleichwertig bieten kann.

Die Psychoanalyse ist eine Behandlungsmethode, die über eine Symptombeseitigung hinausgeht und unter besonderer Berücksichtigung unbewusster Vorgänge im Menschen eine strukturelle, dauerhafte Veränderung im seelischen Gefüge ermöglicht.

(Text: WPV)

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